Leitfaden zur Verwaltung von zu vielen Geräten im WiFi

Leitfaden zur Verwaltung von zu vielen Geräten im WiFi
Philip Lawrence

Wussten Sie, dass Sie "zu" viele Geräte an Ihr WiFi-Netzwerk anschließen können? Das von Ihrem Wi-Fi-Router erstellte Wi-Fi-Netzwerk unterstützt nur eine begrenzte Bandbreite. Wenn nun ein einzelnes Telefon oder ein Computer an den Router angeschlossen wird, steht ihm die gesamte Bandbreite zur Verfügung. Wenn jedoch zwei Geräte angeschlossen werden, wird die Bandbreite aufgeteilt, und jedes Gerät erhält eine geringere Bandbreite.

Wie Sie also sehen können, wird Ihre Internetgeschwindigkeit immer langsamer, je mehr Geräte sich verbinden. Dies ist nur eine der Situationen, in denen Sie die Fehlermeldung "begrenzte WiFi-Verbindung" erhalten können. Mehrere Faktoren tragen zur Begrenzung Ihrer WiFi-Verbindung bei.

Aus diesem Grund haben wir einen detaillierten Leitfaden zur Verwaltung mehrerer WiFi-Geräte und zur optimalen Nutzung Ihrer WiFi-Verbindungen zusammengestellt.

Fangen wir also ohne Umschweife an:

Inhaltsübersicht

  • Welche Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit Ihres Wi-Fi-Netzwerks?
    • 1. zu viele angeschlossene Geräte
    • 2. geringe Bandbreite
    • 3. die Störung des Netzes
  • Wie viele Geräte können sicher mit einem Router verbunden werden?
    • Wie können Sie mehr Geräte mit Ihrem WiFi-Netzwerk verbinden?

Welche Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit Ihres Wi-Fi-Netzwerks?

Der durchschnittliche Wi-Fi-Benutzer zu Hause leidet selten darunter, dass zu viele Geräte mit dem Netzwerk verbunden sind, aber für moderne Unternehmen ist dies eine sehr häufige Situation.

Denn die meisten Geschäftsinhaber müssen ihren Mitarbeitern eine Wi-Fi-Verbindung zur Verfügung stellen, damit sie ihre Arbeit erledigen können, und wenn es sich um ein Einzelhandelsgeschäft oder ein Café handelt, wollen auch die Kunden einen Wi-Fi-Zugang haben.

Deshalb ist es für Unternehmen besonders wichtig, ihre WiFi-Netzwerke richtig zu verwalten.

Ähnlich wie bei einem Heimanwender, der eine große Familie mit Gästen und vielen intelligenten WiFi-fähigen Geräten hat, müssen Sie auch lernen, wie Sie die angeschlossenen Geräte in Ihrem WiFi-Netzwerk verwalten.

Lesen Sie auch: So steuern Sie Geräte, die mit Ihrem WiFi verbunden sind

Daher hier ein kurzer Überblick über die 3 wichtigsten Faktoren, die sich auf die Wi-Fi-Geschwindigkeit auswirken. Sobald Sie dies verstanden haben, werden wir darüber sprechen, was Sie tun können, um das Potenzial Ihres WiFi-Routers zu maximieren.

1. zu viele angeschlossene Geräte

Eine der häufigsten Fehleinschätzungen von Wi-Fi-Besitzern ist, dass nur die an den Router angeschlossenen Telefone, Tablets oder Computer zur Drosselung der Netzwerkgeschwindigkeit beitragen. Tatsächlich hat aber jedes einzelne WiFi-fähige Gerät, das Sie zu Hause oder in Ihrem Unternehmen haben, eine Auswirkung. Dazu gehören Smart Blubs, Klimaanlagen, Smart TVs, Smart Thermostate, alle Videoüberwachungsgeräte und vieles mehr.

Wenn Sie Gäste zu Besuch haben und ihnen Wi-Fi-Zugang gewähren, wird Ihr Netzwerk auch durch ihre Netzwerkaktivität belastet. Selbst wenn sie es nicht aktiv nutzen, kann es sein, dass ihr Telefon automatisch Updates herunterlädt, sobald die Wi-Fi-Verbindung verfügbar ist. Und was noch besorgniserregender ist, ist die Tatsache, dass Sie möglicherweise Trittbrettfahrer unter den Nachbarn oder zufällige Fremde haben, die Ihr WiFi stehlen!

Alle drei oben beschriebenen Situationen sollten für Sie Grund genug sein, die Netzwerkaktivitäten Ihres WiFi-Routers zu überwachen.

Durch die routinemäßige Überwachung Ihres WiFi-Netzwerks wissen Sie, welche Geräte wie viel Bandbreite verbrauchen. Außerdem werden Sie mit der MAC- und IP-Adresse Ihres Geräts vertraut, was es Ihnen erleichtert, unbekannte Geräte zu erkennen und aus Ihrem Netzwerk zu entfernen.

Und nicht nur das: Die regelmäßige Überwachung Ihrer Netzwerkaktivitäten hilft Ihnen auch zu verstehen, warum Ihre Internetgeschwindigkeit leidet. Liegt es zum Beispiel daran, dass zu viele Geräte mit Ihrem Router verbunden sind, oder daran, dass Ihre Bandbreite zu gering ist?

2. geringe Bandbreite

Nehmen wir an, Ihr Heimnetzwerk hat nur zwei angeschlossene Geräte - Ihren Computer und Ihr Telefon. Nun haben Sie einen Gast zu Besuch, der sein Telefon mit Ihrem drahtlosen Netzwerk verbindet. Sobald er dies tut, bemerken Sie sofort einen Leistungsabfall im Netzwerk.

Drei angeschlossene Geräte gelten also nicht als "zu viel"!

Und ja, Sie haben Recht! In diesem Fall besteht das Problem darin, dass Ihr Netzwerk eine zu geringe Bandbreite hat. Das gemeinsam genutzte Internet reichte für Ihren Computer und Ihr Telefon aus, aber sobald ein anderes Gerät eine Verbindung herstellt, wird die verfügbare Bandbreite zu gering, und das Netzwerk beginnt zu stocken. Wie können Sie das Problem also lösen?

Ganz einfach: Sie müssen Ihren Tarif mit höherer Bandbreite aufrüsten. Wenden Sie sich dazu an Ihren Internetanbieter und schließen Sie einen Tarif mit höherer MBPS-Leistung ab, als Sie derzeit nutzen! Sie sollten sofort eine Verbesserung der Netzwerkgeschwindigkeit feststellen.

3. die Störung des Netzes

Ein weiteres sehr häufiges Problem, das sich auf die WiFi-Geschwindigkeit auswirkt, ist die Störung des WiFi-Signals. Dieser Punkt wird von den Nutzern am häufigsten übersehen, daher sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Netzwerk nicht von diesem Problem betroffen ist.

Der WiFi-Router sendet WiFi-Signale aus, die sich durch die Luft bewegen und Ihr Smartphone oder Ihren Laptop erreichen. So erhalten Sie Zugang zum Internet.

Siehe auch: Die besten Netgear WiFi-Router 2023 - Einkaufsführer

Wenn das Signal unterbrochen oder gestört wird, kann es Ihr Gerät nicht erreichen, und Sie werden mit Verbindungsproblemen wie langsamen Netzwerkgeschwindigkeiten und schwachen Signalen konfrontiert.

Allerdings gibt es viele Dinge, die die Signale schwächen oder dämpfen können. Dazu gehören physische Barrieren wie Wände oder Möbel. Auch Signale von anderen WiFi-Routern können Störungen verursachen. Mikrowellenstrahlung von Mikrowellenherden ist ebenfalls dafür bekannt, WiFi-Signale zu stören.

Wie viele Geräte können sicher mit einem Router verbunden werden?

Wenn das Verbindungsproblem mit Netzwerkinterferenzen zusammenhängt, sollte ein Wechsel des Routerstandorts oder der angrenzenden Umgebung das Problem beheben. Wenn das Problem wiederum mit einer geringen Bandbreite zusammenhängt, kann ein Upgrade auf einen besseren Hochgeschwindigkeitstarif das Problem beheben.

Aber wie behebt man das Problem, dass zu viele Geräte angeschlossen sind? Das Trennen der Geräte ist keine Option, da sie mit dem Internet verbunden sein müssen. Was ist also die Lösung?

Zunächst einmal müssen Sie wissen, wie viele Geräte an Ihren Router angeschlossen werden können.

Die meisten modernen drahtlosen Router und Zugangspunkte können bis zu 45-250 Geräte unterstützen (wir wissen, dass das eine große Bandbreite ist), vorausgesetzt, Sie verfügen über eine ausreichende Bandbreite. Diese Zahl umfasst alle Arten von internetfähigen Geräten, von Computern und Telefonen bis hin zu intelligenten Geräten und vielem mehr.

Um eine genaue Zahl zu erhalten, wie viele Geräte Ihr spezielles Routermodell unterstützt, wenden Sie sich am besten an den Hersteller oder führen Sie eine kurze Google-Suche durch.

Sobald Sie die Nummer haben, kennen Sie die Obergrenze der Geräte, die Sie an Ihren Router anschließen können.

Aber was ist, wenn Sie mehr Geräte haben, die eine Internetverbindung benötigen? Wenn Sie ein Geschäftsinhaber sind, können Sie Ihren Kunden/Mitarbeitern die WiFi-Verbindung nicht einfach mit der Begründung verweigern, dass das Gerätekontingent Ihres Routers voll ist.

In diesem Fall ist es wichtig zu wissen, dass es eine Möglichkeit gibt, die Geräteunterstützung für Ihr WiFi-Netzwerk zu erweitern.

Wie können Sie mehr Geräte mit Ihrem WiFi-Netzwerk verbinden?

Angenommen, Sie müssen zu Hause oder in Ihrem Unternehmen regelmäßig eine Verbindung mit zu vielen Geräten herstellen, die die Gerätegrenze Ihres Routers überschreiten. In diesem Fall sollten Sie einen zweiten (oder mehrere) Zugangspunkt hinzufügen, um die Netzwerklast zu verteilen. Dies kann durch die Einrichtung eines Mesh-Netzwerks geschehen.

Siehe auch: Ändern von Wifi auf der Ring-Türklingel

Einfach ausgedrückt, besteht ein Mesh-Wi-Fi-Netzwerk aus mehreren Zugangspunkten oder Routern, die dieselbe Internetverbindung übertragen und über einen großen Bereich verteilen.

Wenn ein Router an seine Grenzen stößt, können Sie andere Geräte ganz einfach über ein Mesh-Netzwerk mit einem zweiten oder sogar dritten Router verbinden. Auf diese Weise können Sie so viele Geräte mit Ihrem WiFi-Netzwerk verbinden, wie Sie möchten.

Aber wie schon gesagt, je mehr Geräte Sie anschließen, desto mehr Bandbreite wird verbraucht. Und wenn Ihnen die Bandbreite ausgeht, werden die Internetgeschwindigkeiten wieder langsam und verzögert. Stellen Sie also sicher, dass Sie eine ausreichende Bandbreite für alle Geräte haben, die Sie anschließen möchten.




Philip Lawrence
Philip Lawrence
Philip Lawrence ist ein Technologie-Enthusiast und Experte auf dem Gebiet der Internetkonnektivität und WLAN-Technologie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er zahlreichen Privatpersonen und Unternehmen bei ihren Internet- und WLAN-Problemen geholfen. Als Autor und Blogger von Internet- und WLAN-Tipps teilt er sein Wissen und seine Expertise auf einfache und leicht verständliche Weise, von der jeder profitieren kann. Philip setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Konnektivität zu verbessern und das Internet für jedermann zugänglich zu machen. Wenn er nicht gerade schreibt oder technische Probleme behebt, geht er gerne wandern, campen und die Natur erkunden.