Wie man ipv6 auf dem Router aktiviert

Wie man ipv6 auf dem Router aktiviert
Philip Lawrence

Die IPV6-Konfiguration ist eines der meistgefragten Elemente im Internet. Wer jedoch seinen neuen Router konfiguriert und die Verbindung auf IPV6 aufrüstet, kann es schwierig finden, auf die neuere IP-Version umzustellen.

Es gibt viele Möglichkeiten, IPv6 auf Ihrem Router zu konfigurieren. Unabhängig davon, ob Sie eine statische oder eine dynamische IP haben, ist die IPv6-Konfiguration in wenigen Schritten erledigt, und jeder kann sie ohne technische Kenntnisse durchführen.

Vor allem, wenn Sie diesen Artikel lesen, werden Sie einfache Möglichkeiten finden, IPv6 in Ihrem Browser zu konfigurieren.

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Hier finden Sie die wichtigsten Schritte und ein paar Hintergrundinformationen zu IPv6 und warum es für Ihre Internetverbindung wichtig ist.

Was ist IPV6?

Traditionell wird IPv4 seit vielen Jahren verwendet, da sich die Computernutzer lange Zeit für die IPv4-Adressierung entschieden haben, bei der Datenpakete über die Netzwerkschicht gesendet werden.

IPv6 ist eine verbesserte Form von IPv4. Jetzt können Benutzer Daten über Netzwerkknoten senden und empfangen, ohne die Netzwerkschicht zu verlassen. Noch wichtiger ist, dass IPv6 mehr Platz für IP-Adressen bietet als IPv4, wodurch mehr Geräte an das Netzwerk angeschlossen werden können.

Eines der entscheidenden Merkmale von IPV6 ist seine Größe. Eine IPv6-Adresse bietet Platz für 128 Bits, um eine beliebige IP-Adresse zuzuweisen. IPv4 hatte Platz für vier Bytes, was weniger Geräte in einem Netzwerk bedeutete.

Da die Zahl der Internet-Geräte immer weiter anstieg, würde IPv6 es den Nutzern ermöglichen, eine Verbindung herzustellen, und das Netz würde so viele Nutzer gleichzeitig unterstützen.

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Es wird erwartet, dass IPv6 bald IPv4 ablösen wird, weshalb es auch oft als "Internet der nächsten Generation" bezeichnet wird.

Einige herausragende Merkmale von IPv6

Einige Leser fragen sich vielleicht, ob IPv6 die Mühe wert ist, wenn sie bereits eine schnelle Internetverbindung haben. Hier sind ein paar kurze Informationen über IPv6, die Sie davon überzeugen sollten, Ihre Router auf IPv6 umzustellen.

  • IPv6 kann Datenpakete effektiver verarbeiten
  • Es steigert die Internetleistung
  • IPv6-Adresse bietet mehr Sicherheit
  • Ermöglicht es Ihrem Internetdienstanbieter, hierarchische Routing-Tabellen zu verwenden und deren Größe zu verringern.

Unabhängig vom Typ Ihrer Internetverbindung können Sie also auf IPv6-Adressen umsteigen und Ihren Router entsprechend konfigurieren.

Es gibt verschiedene Arten von IPv6-Adressen, und die Link-Local-Adresse ist eine davon; sie ist die am weitesten verbreitete bei der IPv6-Adressierung. Die IPv6-Adressierung kann manuell oder automatisch konfiguriert werden, und jede muss eine Link-Local-Adresse haben. Sie wird für Punkt-zu-Punkt-Schnittstellenverbindungen verwendet.

In diesem Fall macht die lokale Link-Adresse eine globale IPv6-Adresse überflüssig und ist daher ideal für Punkt-zu-Punkt-LAN-Verbindungen.

Effektive Wege zur Konfiguration von IPV6 auf Ihrer Internetverbindung

Um IPv6 zu konfigurieren, benötigen Sie ein grundlegendes Verständnis Ihres Netzwerks, d. h. Sie sollten sich über die Art Ihrer Verbindung, den Internetanbieter, den Hersteller Ihres Routers, die Mac-Adresse Ihres Routers usw. informieren.

Außerdem benötigen Sie einen guten Internet-Browser, um IpV6 auf Ihrem Router zu konfigurieren.

Da die meisten aktuellen Wi-Fi-Router sowohl statische als auch dynamische IPv4- und IPv6-IP-Adressen zulassen, muss noch ein Standardkonfigurationsverfahren festgelegt werden.

Wir werden uns also die Konfiguration von IPv6 in einigen Top-Routern wie Net Hawk, ASUS, TP-Link, Cisco-Routern usw. ansehen.

Aktivieren von IPv6 auf einem Cisco-Router

Wir beginnen mit der IPV6-Konfiguration auf Cisco-Wi-Fi-Routern und gehen dabei wie folgt vor

Umstellung von IPV4 auf IPV6 mit Dual Stack

Sie können in einem Cisco-Router von IPv4 auf IPv6 migrieren. Dies ist eine relativ unkomplizierte Strategie. Dual Stacking ist eine effiziente Technik für diese Migration, da Sie Ihr Gerät und Ihre Anwendungen jederzeit im Netzwerk aktualisieren können.

Außerdem wird die Kommunikation über IPv6-Adressen bequemer, sobald mehr IPv6-Nutzer im Netz sind.

Noch wichtiger ist, dass Dual Stacking auf Cisco-Routern ganz einfach ist: Aktivieren Sie einfach die IPv6-Weiterleitung in Ihrem Router in Ihrer Cisco-Router-Schnittstelle und aktivieren Sie Unicast-Routing mit einer globalen Unicast-Adresse.

Das müssen Sie schreiben:

 Router(config)#ipv6 unicast-routing Router(config)#interface fastethernet 0/0 Router(config-if)#ipv6 address 2001:db8:3c4d:1::/64 eui-64 Router(config-if)#ip address 192.168.255.1 255.255.255.0 

6to4-Tunneling

Beim 6to4-Tunneling können die IPv6-Daten über Netze laufen, die noch IPv4 verwenden. Bei Cisco-Routern ist es zum Beispiel sehr praktisch, wenn die Benutzer Daten von IPV6- zu IPV4-Netzen tunneln können.

Um einen Tunnel zu erstellen, können Sie den Cisco-Router anhand der folgenden Anweisungen konfigurieren:

 Router1(config)#int tunnel 0 Router1(config-if)#ipv6 address 2001:db8:1:1::1/64 Router1(config-if)#tunnel source 192.168.30.1 Router1(config-if)#tunnel destination 192.168.40.1 Router1(config-if)#tunnel mode ipv6ip Router2(config)#int tunnel 0 Router2(config-if)#ipv6 address 2001:db8:2:2::1/64 Router2(config-if)#tunnel source 192.168.40.1 Router2(config-if)#tunnel destination 192.168.30.1Router2(config-if)#tunnel mode ipv6ip 

Außerdem ist zu bedenken, dass Tunneling einen "Snatching"-Effekt hervorruft, bei dem es Datenpakete abfängt und ihnen einen IPv4-Header vorangestellt wird.

Außerdem müssen Sie Ihrer Schnittstelle eine IPv6-Adresse zuweisen und das Protokoll als Mindestvoraussetzung für das Tunneling aktivieren.

 Router(config)# ipv6 unicast-routing Router(config)# interface type [slot_#/]port_# Router(config-if)# ipv6 address ipv6_address_prefix/prefix_length [eui-64] 

Wenn Sie einen TP-Link-Router zu Hause oder im Büro haben, können Sie ihn mit diesen einfachen Schritten für IPv6 konfigurieren.

Erhalten Sie relevante Informationen von Ihrem Internetdienstanbieter

Bevor Sie mit der IPV6-Konfiguration Ihres TP-Link Wi-Fi-Routers beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie die folgenden Informationen über den Typ Ihrer Netzwerkverbindung haben. Sie können diese Informationen von Ihrem Internetanbieter erhalten. Es gibt die folgenden Verbindungstypen.

  • Dynamische IP
  • Statische IP
  • Pass-Through (Brückenverbindung)
  • 6to4-Tunnel
  • PPPoE

Sobald Sie den Verbindungstyp kennen, können Sie mit den folgenden Schritten fortfahren:

  • Rufen Sie zunächst die Weboberfläche des TP-Link-Routers auf und melden Sie sich mit Ihren Router-Anmeldedaten an.
  • Navigieren Sie zum Abschnitt Erweitert und klicken Sie dann auf IPv6
  • Aktivieren Sie als Nächstes die Option IPv6 und wählen Sie Ihren Verbindungstyp.
  • Geben Sie die Informationen für Ihren Verbindungstyp ein. Achten Sie darauf, dass Sie alle roten Felder ausfüllen, bevor Sie fortfahren.

Je nach Art der Internetverbindung müssen Sie die folgenden Felder ausfüllen:

  • Geben Sie einfach Ihre IP-Adresse für Static IP ein und klicken Sie auf Save.
  • Wählen Sie die Option "Erweitert" für die dynamische IP und geben Sie die Netzwerkinformationen ein. Klicken Sie auf "Speichern" und dann auf "Erneuern".
  • Für PPPoE-Verbindungen wählen Sie die Option Erweitert, geben Sie die Verbindungsinformationen ein und drücken Sie die Eingabetaste. Klicken Sie anschließend auf Speichern und dann auf Verbinden. Standardmäßig verwendet diese Verbindung eine IPv4-Verbindung für den Router.
  • Für 6to4-Tunnel benötigen Sie vor der Konfiguration eine IPv4-Verbindung. Sobald Sie diese Verbindung haben, klicken Sie auf Erweitert, geben die Informationen ein und klicken auf Speichern.
  • Bei Pass-Through-Verbindungen klicken Sie auf Speichern und fahren dann mit der Konfiguration des LAN-Ports fort.
  • Um die LAN-Ports zu konfigurieren, müssen Sie das Adresspräfix eingeben, das Sie von Ihrem ISP erhalten, und dann auf Speichern klicken.
  • Überprüfen Sie im Abschnitt Status, ob die Konfiguration erfolgreich war und ob Sie eine IPv6-Verbindung für Ihren Wi-Fi-Router eingerichtet haben.

NetGear Night Hawk-Router

Der Einrichtungsprozess für IPv6-Verbindungen ist bei NetGear Net Hawk Wi Fi Routern relativ einfach: Sie müssen Folgendes tun:

  • Rufen Sie Ihren Browser auf und melden Sie sich bei www.routerlogin.com an.
  • Geben Sie Ihren Namen und Ihr Router-Passwort ein.
  • Wenn Sie den BASIC-Startbildschirm sehen, gehen Sie zu Erweitert und klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen. Wählen Sie dann IPv6.
  • Wählen Sie den IPv6-Verbindungstyp und geben Sie die entsprechenden Informationen ein.
  • Sie können die Option Automatische Erkennung wählen, wenn Sie sich über die Art Ihrer Verbindung nicht sicher sind.
  • Als nächstes können Sie Auto Config wählen, wenn Sie keine der folgenden Verbindungsarten haben:
    • PPPoE
    • DHCP
    • Festgelegt
  • Sobald Sie alle Details eingegeben haben, drücken Sie die Eingabetaste und klicken Sie auf Übernehmen.

Wenn Sie keinen Zugang zu den Verbindungsdaten Ihres ISP haben, können Sie die Option IPv6-Tunnel wählen, um mit der Konfiguration fortzufahren.

Nachdem die Konfiguration abgeschlossen ist, werden die Einstellungen sofort wirksam. Es ist jedoch ratsam, den Router neu zu starten und neu zu starten.

Einrichten von IPV6 auf ASUS-Routern

Bei ASUS-Routern läuft die Konfiguration wie folgt ab:

  • Weiter zu router.asus.com
  • Geben Sie auf der Anmeldeseite den Router-Benutzernamen und das Kennwort ein und klicken Sie dann auf Anmelden.
  • Klicken Sie nun auf IPv6 und dann auf Erweiterte Einstellungen.
  • Wählen Sie nun Ihren Verbindungstyp aus und navigieren Sie dann zu WAN.
  • Wählen Sie dort den WAN-Verbindungstyp und stellen Sie ihn entsprechend Ihrer Internetverbindung ein.
  • Sie können auch Automatische IP für die automatische Konfiguration wählen.
  • Legen Sie nun den Verbindungstyp als nativ fest und speichern Sie die Einstellungen.
  • Melden Sie sich erneut am Router an und nehmen Sie dann die folgenden Einstellungen vor.
    • Für eine statische IPv6-Verbindung stellen Sie als Verbindungstyp Static IPv6 ein.
    • Übernehmen, indem Sie auf Speichern drücken.
    • Legen Sie auch die Einstellungen für Passthrough und andere entsprechend den Angaben Ihres ISP fest.

Hier ist es wichtig, daran zu denken, dass ASUS-Router im Gegensatz zu den meisten anderen bekannten Routermarken keine PPPoE-Verbindungstypen unterstützen.

Sobald Sie die Einstellungen gespeichert haben, gehen Sie auf //flets-v6.jp/, um den Verbindungsstatus zu überprüfen.

Schlussfolgerung

Die Konfiguration von IPv6 ist für moderne Netzwerkbenutzer unverzichtbar, da man sich damit in ein größeres Netzwerk einklinken kann. Mit dem Wissen über die IPv6-Konfiguration auf verschiedenen Routern ist es für alltägliche Benutzer bequem, diese Verbindungsart in ihren Systemen einzurichten.




Philip Lawrence
Philip Lawrence
Philip Lawrence ist ein Technologie-Enthusiast und Experte auf dem Gebiet der Internetkonnektivität und WLAN-Technologie. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche hat er zahlreichen Privatpersonen und Unternehmen bei ihren Internet- und WLAN-Problemen geholfen. Als Autor und Blogger von Internet- und WLAN-Tipps teilt er sein Wissen und seine Expertise auf einfache und leicht verständliche Weise, von der jeder profitieren kann. Philip setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Konnektivität zu verbessern und das Internet für jedermann zugänglich zu machen. Wenn er nicht gerade schreibt oder technische Probleme behebt, geht er gerne wandern, campen und die Natur erkunden.